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Die Silbenreine


Zwei Trophäen der 80er Jahre werden in meinem Ohrenzeugen-Beitrag gepaart:
der Hitparaden-Erfolg 'Words' von FR David und das Ping-Pong-Videospiel.
Die Umrisse meiner Person treffen auf die die reduzierte Grafik des
Computer-Spiels und ein stotternder Refrain wird begleiten von den Sounds des
Ping-Pong-Balls.
Auf der Flucht aus der Retro-Endlosschleife entstehen seltsame Verrenkungen des
Sprechens: Die 'Silbenreine' als Epileptikerin mit Wortfindungs-Störungen.



Jan Machacek
geboren 1975 in Wien
Studium der Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste bei Michelangelo Pistoletto, Diplom 2000  zwei Studienjahre Bühnenbild in Wien und Karlsruhe.
Gründung der Gruppe „Horizontal“ ( gemeinsam mit Radostina Patulova und Michael Wassermair): philosophisch-künstlerische Erforschungen des Alltags.
An alternativen Veranstaltungsorten wurde ein neuer Zugang durch Theorie und Kunst gesucht ( „Liegen und Betten“ 1994-1996). Die ersten Arbeiten sind Möbel–Prototypen mit skulpturalen und funktionalen Elementen, etwa die „Egosphäre“ (1997): ein kugelförmiges Wohn-Objekt,das sich durch eine bewegliche Scheibe im Inneren in verschiedene Orte verwandelt: Bett, Bar, Bühne.
Ab `98 verstärkt Video- und Soundinstallationen im Grenzbereich von Theater, Literatur und Film: „Phantom-Test“ (2000) - interaktive Videoinstallation. Das Publikum begibt sich in eine elastischen Kinoleinwand,  auf der ein Spiel mit Projektionen, Phantomen und dem Ort der Kunst beginnt.  „Alpträume“ (2001) – Installation/Performance zu einer Erzählung von Julio Cortazar.
seit 2002 liegt der Schwerpunkt der Arbeiten im Bereich Video und Performance.
2001
- "alpträume", Installation/Performance "wienstation", Wien und "Batofar", Paris
- "Die Lüge der Performance" im "Flex", Wien, "Die Station", Neufelden, „Tu-Container“ Graz und „transmitter“ Hohenems
2002
- "Vakuum Revue" im Schikaneder-Kino, Iftaf und FLUC, Wien ; Stadtwerkstatt, Linz
2003
- "schwer", performance mit oliver stotz rund um die skulptur "bigbaby" im FLUC, Wien
- "am apparat" im Schikaneder-Kino, Wien

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